Nachrichten

Wir sind eine bunte Ordensgemeinschaft mit 323 Schwestern.
Wir leben und beten miteinander, lieben und leiden, lachen und loben …
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Hausleiter (m/w/d) für das Haus St. Clara, Dillingen
mit 35 – 39 Stunden/Woche.
53 Schwestern leben im Schwesternaltenheim Haus St. Clara, davon 23 auf der Pflegestation.
Sie leiten das Haus St. Clara mit Pflegedienst, Hauswirtschaft, Küche und Haustechnik. Sie stehen für eine aktivierende Pflege und Betreuung. Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen ist für Sie selbstverständlich. Sie übernehmen die Vertretung des Hauses nach außen. Mit der Oberin des Konventes arbeiten Sie vertrauensvoll zusammen.
Für Ihre neue Aufgabe bringen Sie eine (sozial)pädagogische, betriebswirtschaftliche oder vergleichbare Qualifikation mit und haben möglichst mehrjährige Leitungserfahrung in der Arbeit mit Menschen. Sie identifizieren sich mit den Werten der Dillinger Franziskanerinnen.
Für das Dienstverhältnis gelten die Arbeitsvertragsrichtlinien des Caritasverbandes (AVR), d.h. tarifliche Vergütung und Altersversorgung in Anlehnung an den öffentlichen Dienst.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Dillinger Franziskanerinnen, Deutsche Provinz, Kardinal-von-Waldburg-Str. 2, 89407 Dillingen.
Oder per Mail an:
Telefonischer Kontakt: Sr. Clara Mende (0151 21 594 394)
Informationen über die deutsche Provinz der Dillinger Franziskanerinnen finden Sie unter www.dillinger-franziskanerinnen-deutsche-provinz.de.

In der illuminierten Mutterhauskirche fand das „Pfingstliche Abendgebet“ statt.
Das Dreifaltigkeitsbild aus Urschalling stand im Mittelpunkt und hat die Teilnehmer:innen in den Bann gezogen.
Sr. Friederike gab einen kurzen Impuls über die „Ruach“, die Heilige Geistkraft und über das Deckenfresko in Urschalling, den Sie hier gerne nachlesen können.
Die spritzigen Heilig-Geist-Lieder haben das Abendgebet zu einem Ereignis werden lassen.

Die Dillinger Kirchen laden zur "Nacht der Kirchen": Samstag, 6. Mai 2023, 17.00 - 23.00 Uhr.
Uns Dillinger Franziskanerinnen finden Sie in der
Klosterkirche: 20.00 Uhr und 21.00 Uhr |
„Maria, ich komme nicht an dir vorbei“ (K. Mittlinger) |
Christkönigskirche 19.00 Uhr |
„Funke sein – Flamme werden“ |
Christkönigskirche 20.00 Uhr |
"Geburtstagsparty mit Bruder Franz“ |
Das ganze Programm der "Nacht der Kirchen in Dillingen" finden Sie hier.

… um denen aufzuscheinen,
die in Finsternis und Todesschatten sitzen …
(Lk 1, 79, in der Übersetzung von Fridolin Stier)
Was ist das denn?“, dachten Sie vielleicht beim ersten Blick auf das Bild. Eine Schülerin der Mädchenrealschule der Stiftung der Dillinger Franziskanerinnen, Volkach, gestaltete es im Rahmen eines Projektes. Ihr individuelles Glaubensbekenntnis inspiriert mich.
Die Darstellung erinnert an eine Geburtstagstorte. Die bunten Streichhölzer (ehemalige Wattestäbchen) wirken wie Kerzen. Grundlage der“ Geburtstagstorte“ ist ein Kreuz, das aus Holzplatten gebildet ist. Kreuz und Geburtstag? Merkwürdig und tiefsinnig!
In diesen Kar- und Ostertagen tauchen wir erneut in das Geheimnis Jesu ein. Er stieg in „Finsternis und Todesschatten“. Er nahm den Tod auf sich. Am Kreuz verlöschte sein Lebenslicht. Abgebrannt wie ein benutztes Streichholz. Wenn da Gott nicht wäre, der Totes zum Leben erweckt und aus Ausgebranntem Feuer schlägt, das „Finsternis und Todesschatten“ zu durchdringen vermag.
Das Osterlicht leuchtet durch die Jahrtausende. Unauslöschbar.
Lassen wir es leuchten in uns, in unsere Traurigkeiten und Sorgen hinein. Lassen wir uns anstecken mit Freude und Hoffnung! Ostern ist Neugeburt, egal, wie jung oder alt wir sind. Ostern ist wie ein Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch zu Ostern!
Schwester Martina Schmidt

Wie gehen wir als Gemeinschaft in die Zukunft? Welche Wege müssen wir wagen? Was/wer gibt Mut und Hoffnung?
Diesen Fragen nachzugehen, waren Dillinger Franziskanerinnen der Deutschen Provinz zur Zukunftswerkstatt im Bamberger Montanahaus zusammengekommen.
Überschrieben war das Treffen mit der Jahreslosung 2023 „Du bist ein Gott, der mich sieht“. Im Alten Testament erfährt die Sklavin Hagar in schweren Momenten ihres Lebens, dass Gott sie sieht. So vertrauen auch wir Schwestern darauf, dass Gott uns sieht und uns Wege in die Zukunft zeigt.
Nach dem Austausch über Worte der Bibel, die einzelnen Mut und Hoffnung geben, stellten wir uns mit der Open Space Methode den Fragen der Gegenwart mit dem Blick nach vorn:
1. Gesprächsraum: Was ist bei uns gut und stimmig? Was ist nicht mehr stimmig?
2. Gesprächsraum: Wer wollen wir sein? Was macht uns als Dillinger Franziskanerinnen aus?
3. Gesprächsraum: Welche Themen sind in den nächsten 5 Jahren vorrangig?
Durch die offenen Gesprächsräume wurden viele Themen und Gedanken benannt, besprochen, erläutert und aufgeschrieben, unter anderem:
Wir erleben in unserer Gemeinschaft Vielfalt und Buntheit. Dies ist Stärke und Schwäche zugleich.
Neue Leitungsmodelle sollen angedacht und ausprobiert werden.
Frauen und Männer sind eingeladen, mit uns franziskanisch unterwegs zu sein in Weggemeinschaften.
Kann es eine Form des verbindlichen Mitlebens auf Zeit geben?
Wie und wo können die franziskanischen Werte heute und in Zukunft gelebt und in die Gesellschaft eingebracht werden?
Bei diesem ersten Treffen der Zukunftswerkstatt wurde deutlich, dass viele Erfahrungen und Themen anzugehen sind. So soll dieses Format weitergeführt werden: Etwa 2-3mal im Jahr sind alle Schwestern zur Zukunftswerkstatt eingeladen.
Mit dem 1. Januar 2022 hat sich die Deutsche Provinz der Dillinger Franziskanerinnen aus den drei bisherigen Provinzen gegründet. Derzeit leben 330 Schwestern in der Provinz. 36 Schwestern nahmen die Einladung der Provinzleitung zum ersten Treffen an.

Wir freuen uns, dass unserer Einladung zum Politischen Abendgebet am Weltfrauentag viele Menschen gefolgt sind. Wir waren an der Seite der Frauen im Iran und in Afghanistan und an der Seite aller Frauen, die um ihre Rechte kämpfen. Gemeinsam unterstützen wir ein Projekt der UN Women für Frauen in Afghanistan.
In loser Reihenfolge feier wir in verschiedenen liturgischen Formen Gottesdienste mit Frauenperspektive. Der nächste Termin wird in der Pfingstnovene sein.
Die heilige Geistkraft, die Maria und die Apostel erfüllte, wird dann unser Thema sein. „Heilige Geistkraft“ - so lautet die wörtliche Übersetzung für das biblische hebräische Wort „ruach“, bei uns meist mit „Heiliger Geist“ übersetzt.

Ein Musical von und mit Jugendlichen
Zum "Doppeljubiläums des Hl. Ulrich 2023 - 2024" ist ein Musical speziell für junge Menschen entstanden.
Am (wahrscheinlichen) Geburtsort des heiligen Ulrichs in Wittislingen (LK Dillingen) soll das Musical "Ulrich" gemeinsam mit euch auf die Bühne gebracht werden.
Dabei steht IHR mit Euren Fähigkeiten und Talenten im Vordergrund.
Unter professioneller Anleitung entsteht hier gemeinschaftlich ein Werkt von Jugendlichen für junge Menschen.

„Du bist ein Gott, der mich sieht und mir Ansehen schenkt!“
Die Jahreslosung 2023 "Du bist ein Gott, der mich sieht" ist genommen aus der biblischen Erzählung um die Sklavin Hagar (Gen 16, 13).
Wer ist diese Sklavin? Warum sprich Hagar diese Worte? Was hat Hagar mit uns Menschen im 21. Jahrhundert zu tun?
Diesen Fragen nachzugehen lud der Oasentag im Janauar ein.
Nach einer kurzen Kennenlernrunde beschäftigte uns ein Bild zur Jahreslosung und die Geschichte der Hagar, die wir in ICH-FORM hörten. Hagar machte zweimal in der Wüste eine tiefe Gotteserfahrung, die ihr Leben prägte, denn Gott sah sie an, schenkte ihr im Gegensatz zu ihrer Herrin Sara Ansehen und gab ihr Hoffnung, dass ihr Leben doch Sinn hat.
Im Bibliolog lernten wir eine zweite Frau kennen, diesmal aus dem Neuen Testament (Lk 13, 10-13) – auch sie erfuhr Ansehen durch Gott, weil Jesus sie, die schon 18 Jahre verkrümmt war, heilte.
Mittags teilten wir alles Mitgebrachte: Brot, Wurst, Käse, Rohkost, Nudelsalat und Kuchen.
So gestärkt wurden wir richtig kreativ und gestalteten mit der Methode Bible-Art-Journaling den Bibeltext des Vormittags.
Nach Kaffee und Kuchen in fröhlicher Runde beendeten wir unsern Tag mit einer Andacht in der Turmkapelle.

Leider notwendig
Was Sr. Susanna täglich macht, dürfte eigentlich gar nicht sein: Sie gibt Essen aus – bei uns hier in Deutschland, einem reichen Land. Und doch ist es bitter notwendig. Zu viele Menschen fallen durch das soziale Netz, zu viele Rentner kommen kaum über die Runden. „Die Zahlen explodieren“, beobachtet Sr. Susanna. Waren es vor einigen Jahren höchstens einmal 35 Personen, die sich an der Pforte ein Mittagessen abholten, so sind heute mehr als 80 die Regel.
Die „Suppenküche“ von Sr. Susanna befindet sich in der Innenstadt von Kaiserslautern an einer Schule, die bis 2020 vom Orden getragen wurde. Hauptaufgabe der Hauswirtschaftsmeisterin ist es, die Schwesterngemeinschaft sowie Schülerinnen und Lehrkräfte des St.-Franziskus-Gymnasiums und der -Realschule zu bekochen. Die Essensausgabe an Bedürftige, die zuerst nur nebenherlief, fordert aber inzwischen einen erheblichen Teil ihrer Kräfte. So muss sie zu ihrem eigenen Schutz am Wochenende schließen. Für manche ihrer Kunden kann das bedeuten: Wie komme ich nun über die nächsten zwei Tage?
Daher werden auch Lebensmittel mitgegeben, vor allem am Freitag. Einige Händler spenden - zum Teil über die „Tafel“ - regelmäßig unverkaufte Ware, ein Schülerkiosk macht es ebenso, Privatleute bringen Übriggebliebenes von Feiern, Foodsharer gerettete Lebensmittel. Natürlich muss das alles noch sortiert und portioniert verpackt werden.
Finanziell unterstützt wird das Ganze vom Bistum Speyer, das die Trägerschaft für die Schulen im Jahr 2020 übernommen hat. Bischof Wiesemann war es ein Herzensanliegen, dass diese soziale Aufgabe weitergeführt wird.
Sr. Susanna sind dabei die guten Begegnungen ein Herzensanliegen. Sie weiß um Vorlieben und Abneigungen ihrer Gäste und nimmt darauf Rücksicht, wendet sich jedem freundlich zu, erkundigt sich nach dem Befinden. Ebenso kommt es von diesen zurück. So ist die Suppenküche nicht nur ein Notnagel angesichts der Defizite unseres Sozialstaates, sondern bietet auch Raum für ein menschliches Miteinander.