Nachrichten

Wir Dillinger Franziskanerinnen führen in Dillingen das Pflegeheim St. Clara, in dem ca. 60 Ordensfrauen leben, von denen ein großer Teil Unterstützungsbedarf hat. Die Pflegestation hat 30 anerkannte Pflegeplätze. Professionelle Pflegerinnen übernehmen die Pflege für unsere Mitschwestern nach dem Motto „Zeit, Zuwendung und Zufriedenheit“.
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine Pflegefachkraft (m, w, d) in Teilzeit- oder Vollzeit.
Zu Ihren Aufgaben in unserem Haus gehören:
- Durchführung der Pflege entsprechend den Bedürfnissen der Ordensschwestern und unserer Qualitätsstandards
- Mitarbeit bei der Umsetzung und Weiterentwicklung des Pflegekonzeptes
- Dokumentation von Pflegeprozessen
Sie passen zu uns, wenn Sie
- eine abgeschlossene Ausbildung als Pflegefachkraft haben (Krankenschwester / -pfleger oder Gesundheits- und Krankenpfleger*in oder Altenpfleger*in)
- eine qualitativ hochwertige Pflege sicherstellen und darin Sinn finden
- Einfühlungsvermögen und Teamfähigkeit mitbringen
- Freude im Umgang mit alten Menschen haben
- die Prägung der Bewohnerinnen durch ihr klösterliches Leben akzeptieren und respektieren
Die Einrichtung bietet Ihnen u.a.:
- leistungsgerechte Vergütung nach AVR mit Stufensteigerung nach Betriebszugehörigkeit
- Jahressonderzahlung sowie Leistungsentgelt
- Zusatzurlaub bei Schichtdienst
- dienstgeberfinanzierte Altersversorgung und zusätzliche Krankenversicherung (Beihilfe)
- vermögenswirksame Leistungen
- eine verantwortungsvolle Tätigkeit in einem gut ausgebildeten und altersgemischten Team
- eine angenehme Arbeitsatmosphäre durch kompetente und reflektierte Kolleginnen
- sorgfältige Einarbeitung bzw. Begleitung durch das Team
- stetig fachliche Weiterbildung
- respektvoller Umgang auf der Grundlage der Werte unserer Ordensgemeinschaft
Konnten wir Ihr Interesse wecken? Dann wenden Sie sich an:
Sr. Clara Mende, Kardinal-von-Waldburg-Str. 2, 89407 Dillingen, Telefon 09071/502-801, E-Mail:

Urlaub in Südtirol.
Im Kreuzgang des Klosters Neustift in Südtirol entdeckte ich eine Bodenplatte, die anders war als die anderen Platten. Zwei Worte in englischer Sprache und ein gemaltes Auge fielen mir auf.
„Look up!“ Schau auf! Schau nach oben!
Das tat ich dann auch und entdeckte im Gewölbe des Kreuzgangs ein besonders sehenswertes Fresko.
Jemand hatte mir mit dem Boden-Impuls „Schau auf!“ geholfen, etwas über mir wahrzunehmen, das ich sonst vielleicht übersehen hätte.
Im Evangelium vom 3. Sonntag im Lesejahr A zitiert Matthäus (4,16) den Propheten Jesaja:
„Das Volk, das im Dunkel saß, hat ein helles Licht gesehen.“
Im Dunkel das Licht wahrnehmen, in der Krise nach der Hoffnung Ausschau halten – es hilft, das in diesen Tagen bewusst zu trainieren. Schau auf! Heb den Blick! Suche das Licht, das durch den kleinsten Riss im Dunkel durchbricht! Und lade andere ein, mit Dir nach neuen Perspektiven zu suchen!
Sr. M. Martina Schmidt

Eingeladen sind alle Frauen, die mal raus wollen aus dem Alltag!
Jeder Oasentag steht inhaltlich unter einem bestimmten Thema, beginnt um 10:00 Uhr und endet gegen 16:00 Uhr.
Wir nehmen uns Zeit für:
- uns selbst
- die Natur
- Gottes Wort
- Kreatives
- Gespräche
um wieder mit neuer Kraft und mit neuem Mut die nächste Wegstrecke unseres Alltags gehen zu können.
Termine:
Samstag, 28.01.2023 zum Thema: „Du bist ein Gott, der mich sieht und mir Ansehen gibt!“
Samstag, 17.06.2023 zum Thema: „Mit der Bibel im Rucksack unterwegs!“
Samstag, 14.10.2023 zum Thema: „Den Heiligen auf der Spur!“
Verpflegung:
Brotzeit und Getränke bitte selbst mitbringen, denn mittags wollen wir das Mitgebrachte teilen.
Unkosten für anfallendes Material beträgt 10 Euro.
Anmeldung bis spätestens eine Woche vor dem jeweiligen Oasentag ist unbedingt erforderlich!
Kontakt:

Wie Franziskus Weihnachten feiern - zu dieser besonderen Weihnachstfeier waren am 1. Weihnachtsfeiertag 2022 Kinder und Erwachsene in die Klosterkirche Maria Medingen geladen.
In Erinnerung an den Hl. Franziskus, der im Jahre 1223 in dem kleinen Dorf Greccio im Rietietal, Italien, die erste Krippenfeier mit lebenden Personen inszenierte, konnte das Weihnachtsgeschehen auch unter den Besuchern wieder neu mit allen Sinnen verstanden werden.
In einer kurzen Spielszene erfuhren alle, was damals in Greccio passiert war:
Der Hl. Franziskus sagte: ”Ich werde seine Geburt in Betlehem so feiern, dass die Not sichtbar wird, die er von Kindheit an ertragen musste, um uns Sünder zu retten,” und er bat seinen Freund Giovanni: “Ich hätte gerne, dass du in eine der Höhlen am Berg eine Futterkrippe stellen und einen Esel und einen Ochsen hinaufführen lässt - genauso, wie es in Betlehem war. In der Weihnachtsnacht werde auch ich hinaufsteigen und wir werden gemeinsam in der Höhle beten.”
Wie damals, machten sich nach dieser Spielszene die Erwachsenen und die Kinder auf den Weg. Zu Bläserklängen zogen wir durch den Kreuzgang des Klosters, geführt vom leuchtenden Stern.
Zurück in der Kirche, war unsere Heilige Familie da - wenn auch ohne Ochs und Esel, aber mit Engeln.
Das Weihnachtsevangelium wurde in unterschiedlichen Rollen gelesen.
So kamen alle zu Wort: Maria, Josef, die Hirten, die Engel und natürlich auch der Hl. Franziskus, der abschließend alle segnete.

Interreligiöser Winter - Vorträge zum Thema Armut
Herzliche Einladung zu der Online-Reihe im Januar und Februar 2023.
Weiter Informationen finden Sie auf auf der Ausschreibung
und unter: www.eeb-oberfranken-west.de

In diesem Jahr fand die Klosternacht im Montanahaus, Bamberg, unter dem Thema „Todsicher - Von der Todesangst zum Vertrauen“ statt.
Fr. Eyrich gestaltete einen musikalisch-poetischen Auftakt zu Sterben und Tod in den Grimms Märchen und so wurde der Froschkönig sehr lebendig.
Die Trauerbegleiterin erzählte von ihrer Arbeit und wie sie durch Märchen mit Kindern und Jugendlichen in Trauersituationen wieder einen Zugang zum Leben findet.
Es wurde deutlich, dass auch Freude und Lachen in Sterbe- und Trauerprozesse gehören.
In Gesprächsgruppen arbeiteten wir dann weiter und stellten uns - immer in Verbindung mit Märchen - Fragen: z.B. Schneewittchen ist im Glassarg aufgebahrt. Wie nehmen wir Abschied?
Wie ist Sterben in unser Leben integriert oder ist es inzwischen etwas ganz Fremdes?
Der Abend war sehr intensiv, zum Teil sehr berührend und fand dennoch einen fröhlichen Ausklang in der Gästestube mit allerlei guten Dingen aus unserer Klosterküche.

Abschluss des Jubiläums 800 Jahre Franziskaner*innen nördlich der Alpen
Am diesjährigen Franziskusfest fand das franziskanischen Abendgebet zum Thema: "Wer bin ich für Dich?" statt.
In der Barfüßerkirche in Augsburg umrahmte der kleiner Projektchor der franziskanischen Weggemeinschaft unter der musikalischen Leitung von Stefanie Keßler und Mitgestaltung von Florian Kreis vom Theater im Leben in Augsburg das Abendgebet.
Anschließend warn alle Teilnehmenden und Mitfeierden zur Zeit der Begegnung bei Brot und Wein eingeladen.
Mit diesem Gebet fand das 800jähtige Jubiläum "barfuß im Herzen der Stadt" seinen Abschluss.

Abschluss des Jubiläums 800 Jahre Franziskaner*innen nördlich der Alpen
In den Tagen um das Erntedankfest klang das 800jährige Jubiläum "Barfuß im Herzen der Stadt" an der Barfüßerkirche in Augsburg aus. Über ein Jahr hatte die Gemeinde zusammen mit den Franziskanerinnen von Maria Stern und den Dillinger Franziskanerinnen die Ankunft der ersten Franziskanerbrüder in Augsburg gefeiert. 1221 brachen diese von Assisi nach Deutschland auf, um den Geist der franziskanischen Bewegung auch nördlich der Alpen weiter zu tragen.
Sr. Martina Schmidt, Provinzleiterin der Dillinger Franziskanerinnen, predigte aus diesem Anlass im evangelischen Gemeindegottesdienst.
PfarrerIn Gesine Beck und Sr. Veronika Görnert bedankten sich im Namen der Kooperationspartner beim Arbeitskreis Spiritualität, der das Jubiläum - auch in der Coronoa-Pandemie - vorbereitet und begleitet hat.
Der Nachmittag klang mit einem Puppenspiel von und mit Olaf Dröge und "dem kleinen Pilger" aus.

Jedes Jahr finden gegen Ende der Sommerferien zwei Kurse der Apfelferien im Kloster Maria Medingen statt. Dieses Angebot wird in Zusammenarbeit mit der Mädchengemeinschaft „Neuer Weg“ der Diözese Augsburg gestaltet und ist für Mädchen im Alter von 10 bis 13 Jahren ausgeschrieben. Die Apfelferien dauern 4 Tage und haben neben dem Thema „APFEL“ auch ein religiöses Thema, zu dem inhaltlich gearbeitet wird. Die Erfahrung von Gemeinschaft gehört ganz wesentlich zu dieser Mädchenfreizeit.
Der Aufenthalt im Kloster Maria Medingen und die Begegnungen mit den Schwestern sind für die Mädchen etwas Besonderes. Ebenso schätzen die Schwestern den Kontakt mit den Mädchen, deren Lebendigkeit, Freude und Interesse. Jeder Tag beginnt mit einem Morgenlob und endet mit einem Abendgebet. Auch die Gute Nacht-Geschichte gehört wie ein gemeinsamer Gottesdienst mit den Schwestern und wie der Bunte Abend zur Tradition.
In diesem Sommer lernten die Mädchen die Hl. Clara von Assisi kennen. Dazu war es wichtig, viel über das Leben, den Glauben, das Essen, die Kleidung, die Rolle der Frau und die gesellschaftlichen Schichten im Mittelalter zu erfahren. Dies geschah durch Spiele, Rätsel, ein Mittelalter-Knigge-Quiz. Weitere Rollenspiele und Gruppenarbeiten machten deutlich, wie sehr die Hl. Clara vom Hl. Franziskus, dessen Lebenswandel, Radikalität, Liebe zur Schöpfung und Nachfolge Jesu fasziniert war und ihr Leben nach seinem Vorbild ausrichten wollte. Interessant war für die Mädchen beider Kurse zu erfahren, was die Schwestern des Klosters an Clara und Franziskus fasziniert.
Natürlich wurde viel gesungen, gespielt, getanzt und gelacht. Am sogenannten Apfeltag werden in gemeinschaftlicher Aktion Apfelmus, Apfelmarmelade, Apfeltiramisu und Apfelkuchen hergestellt zum Essen, zum Teilen und zum Mitnehmen.