Nachrichten
Von Herzen wünschen wir Ihnen und Euch allen gesegnete Ostertage.
An seiner Stimme, an seinen Wunden erkannten die Jüngerinnen und Jünger den Auferstandenen.
Dass wir seine Stimme aus den vielen Stimmen heraushören, dass wir ihn erkennen, wenn wir direkt oder durch die Medien mit dem Leid und den Wunden unserer Zeit konfrontiert werden, das wünschen wir Ihnen und uns.
Und dass unsere Freude und unsere Hoffnung durch die Osterliturgie und den Frühling aufleben dürfen.
Ein österliches Pace e bene!
Schon in die dritte Runde ist unsere Zukunftswerkstatt gegangen. Im Februar trafen rund 30 Schwestern im Montanahaus Bamberg zusammen, um miteinander zu diskutieren, zu arbeiten, zu beten und last not least viel Freude und Spaß zu erleben.
Drei Herausforderungen standen im Fokus der Überlegungen:
- die kleiner (und älter) werdende Gemeinschaft
- Macht(missbrauch) und Vertrauen in unserer Gemeinschaft und in der Kirche
- Bewahrung der Schöpfung
Ausgangspunkt für den Blick in die Zukunft war die wertschätzende Erkundung dessen, was ist: Was läuft gut in dem entsprechenden Bereich? Worauf können wir auch in Zukunft bauen?
Es war zuerst gar nicht so leicht, mal nicht darüber zu klagen, was schlecht läuft. Und dann sollten die Ergebnisse der Arbeitsgruppen auch noch kreativ ins Plenum eingebracht werden!
Doch es hat funktioniert. Der Boden für konstruktives Arbeiten war bereitet und die Stimmung fröhlich.
Dazu beigetragen hat die abwechslungsreiche Methodik: kurze Inputs, Einzelbesinnung, Kleingruppen, dazwischen ein Spiel zur Auflockerung… und das Ganze eingebettet in ansprechend gestaltete Gebetszeiten.
Aber gute Stimmung und sich selbst auf die Schulter klopfen wäre natürlich zu wenig gewesen. In einem zweiten Durchgang wurden am Ende aus jeder Kleingruppe ein bis zwei konkrete Ideen eingebracht, im Plenum auf Realisierbarkeit hin überprüft und schließlich in eine To-do-Liste aufgenommen.
Eine echte Zukunftswerkstatt mit Punktlandung!
Sr. Martina Schmidt und Sr. Carmen Gergele vertraten unsere Gemeinschaft bei der Einführung des neuen Bamberger Erzbischofs Gössl.
In einem feierlichen Gottesdienst im Bamberger Dom übernahm er den Bischofsstab von seinem Vorgänger Ludwig Schick. Um die Zukunft der Kirche sei ihm nicht bang, so sagte der Erzbischof, weil ihr Schatz nicht aus Kirchensteuereinnahmen bestehe, sondern aus einer Zusage Gottes.
Wir wünschen Erzbischof Gössl Gottes heilige Geistkraft, ein hörendes Herz und Mut und Kraft für seinen Dienst.
Am Faschingswochenende trafen sich 38 Schwestern, um in 2. Session das im April 2023 begonnene Provinzkapitel weiterzuführen.
Es war das 1. Kapitel unserer neuen Deutschen Provinz. Daher gab es viele Themen, die zu besprechen waren und abgestimmt werden mussten. Vorbereitet wurden die Themen durch die Provinzleitung und durch verschiedene Arbeitsgruppen.
So ergänzten wir unsere Provinzweisungen, stellten uns den Realitäten unserer Gemeinschaft von „Alter und Pflege“. Wir suchten nach Antworten und Wegen in die Zukunft unserer Provinzgemeinschaft, von Häusern und Einrichtungen.
Uns beschäftigten auch die Anfragen von Frauen und Männern, die unsere Gemeinschaft schon längere Zeit in einer Weggemeinschaft begleiten. Einige von ihnen möchten sich mit einem Versprechen als Gefährt:innen an unser Gemeinschaft binden. Das Kapitel legte die Grundlage, dass Wege miteinander gegangen werden können.
Bei der Demo „Für Menschlichkeit! Gemeinsam gegen Rechts!“ in Dillingen nahmen sehr viele Menschen teil. Mittendrin auch wir Dillinger Franziskanerinnen.
Das Singen von Weihnachtsliedern an der Krippe ist zur guten Tradition geworden.
Zwischen den Liedern hörten wir auch heuer wieder Texte, die die Besucher zum Beten und Nachdenken anregten.
Im Mittelpunkt der besinnlichen Stunde vor der Krippe, die heuer in der Margaretenkapelle aufgebaut war, standen die beiden Themen: „ANBETUNG“ und „ZWISCHEN DEN JAHREN“.
Alle, die gekommen waren durften sich vom Kind in der Krippe ein Hoffnungswort für das kommende Jahr schenken lassen und mit folgendem SEGEN nach Hause gehen:
Segen (Gernot Hödl)
Gott schenke dir Mut und Tatkraft
so wie Josef sie hat,
der in unsicheren Zeiten zu Maria stand,
und der mit ihr den Weg nach Betlehem ging,
der für Jesus und Maria zu Stütze und Hilfe wurde.
Gott schenke dir Geborgenheit und Schutz
so wie Maria sie ausstrahlt,
die sich für den Willen Gottes öffnete,
die Jesus das Leben schenkte,
deren Liebe Jesus zur Heimat wurde.
Gott schenke dir seine Liebe
so wie Jesus sie zeigt,
der in einem Stall seinen Lebensweg begann,
der für die Menschen da war
der bis heute jede und jeden von uns liebt.
Genau vor 800 Jahren inszenierte der Hl. Franziskus in dem kleinen Dorf Greccio im Rieti-Tal in Italien die erste Krippenfeier mit lebenden Personen und Tieren. Sein Ziel war es, die Herzen der Menschen zu erreichen – alle sollten mit wachsen Sinnen das Geschenk der Menschwerdung Gottes in einem kleinen Kind begreifen.
Seit 2015 findet am 1. Weihnachtsfeiertag im Kloster Maria Medingen eine Grecciofeier im Sinne des Hl. Franziskus statt und bisher hat sich jedes Jahr eine Hl. Familie mit einem neugeborenen Kind gefunden!
So auch heuer!
Nach einem szenischen Anspiel, einem Gespräch zwischen dem Hl. Franziskus und seinem Freund Giovanni machten sich alle Gläubigen symbolisch auf den Weg nach Greccio. Die Lichterprozession führte alle zu Bläserklängen durch den Kreuzgang des Klosters, über die Margaretenkapelle wieder in die Kirche. Dort hatte inzwischen die Hl. Familie Platz genommen. In verteilten Rollen wurde das Weihnachtsevangelium gelesen, wobei Maria, Josef, die Hirten und die Engel selbst zu Wort kamen. Zur Anbetung der Hirten durften auch alle Kinder nach vorne zur Krippe, ganz nah zum Jesuskind kommen.
Wir danken unserer Hl. Familie, Familie Fuchsluger aus der Gemeinde Ziertheim. Danke, denn so konnte es noch mehr WEIHNACHTEN werden in den Herzen derer, die gekommen waren!
Wir Dillinger Franziskanerinnen führen in Dillingen das Pflegeheim St. Clara, in dem ca. 60 Ordensfrauen leben, von denen ein großer Teil Unterstützungsbedarf hat. Die Pflegestation hat 30 anerkannte Pflegeplätze. Professionelle Pflegerinnen übernehmen die Pflege für unsere Mitschwestern nach dem Motto „Zeit, Zuwendung und Zufriedenheit“.
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine Pflegefachkraft (m, w, d) in Teilzeit- oder Vollzeit.
Zu Ihren Aufgaben in unserem Haus gehören:
- Durchführung der Pflege entsprechend den Bedürfnissen der Ordensschwestern und unserer Qualitätsstandards
- Mitarbeit bei der Umsetzung und Weiterentwicklung des Pflegekonzeptes
- Dokumentation von Pflegeprozessen
Sie passen zu uns, wenn Sie
- eine abgeschlossene Ausbildung als Pflegefachkraft haben (Krankenschwester / -pfleger oder Gesundheits- und Krankenpfleger*in oder Altenpfleger*in)
- eine qualitativ hochwertige Pflege sicherstellen und darin Sinn finden
- Einfühlungsvermögen und Teamfähigkeit mitbringen
- Freude im Umgang mit alten Menschen haben
- die Prägung der Bewohnerinnen durch ihr klösterliches Leben akzeptieren und respektieren
Die Einrichtung bietet Ihnen u.a.:
- leistungsgerechte Vergütung nach AVR mit Stufensteigerung nach Betriebszugehörigkeit
- Jahressonderzahlung sowie Leistungsentgelt
- Zusatzurlaub bei Schichtdienst
- dienstgeberfinanzierte Altersversorgung und zusätzliche Krankenversicherung (Beihilfe)
- vermögenswirksame Leistungen
- eine verantwortungsvolle Tätigkeit in einem gut ausgebildeten und altersgemischten Team
- eine angenehme Arbeitsatmosphäre durch kompetente und reflektierte Kolleginnen
- sorgfältige Einarbeitung bzw. Begleitung durch das Team
- stetig fachliche Weiterbildung
- respektvoller Umgang auf der Grundlage der Werte unserer Ordensgemeinschaft
Konnten wir Ihr Interesse wecken? Dann wenden Sie sich an:
Sr. Clara Mende, Kardinal-von-Waldburg-Str. 2, 89407 Dillingen, Telefon 09071/502-801, E-Mail:
„Du bist ein Gott, der mich sieht“ – mit dieser Zusage waren wir im Februar in den Prozess der Zukunftswerkstatt gestartet. Daran anknüpfend begannen wir nun das 2. Treffen der Zukunftswerkstatt.
Franziskus von Assisi war auch einer, der erfuhr: Gott hat mich angeschaut. Er ist einer, der mich sieht! Dieses Angeschautsein gab seiner Sehnsucht eine Richtung, einen Weg.
Der 2. Schritt in der Zukunftswerkstatt lenkte den Blick weiter und tiefer in unsere Provinz. Eine Sehhilfe dazu war die Wertesonne, die Br. Niklaus Kuster, OFMCap, erarbeitet hat. Was bedeuten diese Werte? Wie erfahren wir sie in unserer Provinzgemeinschaft?
Ein weiterer Blick galt dem, was derzeit schon geschieht in verschiedenen Arbeitsgruppen: Berufungspastoral, Öffentlichkeitsarbeit, Ausbildung und Begleitung Interessierter, Weggemeinschaft, Alter und Pflege, Provinzweisungen, Prävention.
Mit Franz-Josef Wagner haben wir einen guten Begleiter gefunden. Er weitet den Blick und ermutigt zu neuen Schritten. 36 Schwestern, von jung bis alt, waren gekommen, um die „Ärmel hochzukrempeln“ und in der Zukunftswerkstatt mitarbeiteten. Gemeinsam stellen wir den begonnenen Prozess unter das Leitwort: „Du führst uns hinaus ins Weite(r)“.