0b5c9d20d6b0e2fa510685c1bb8d0ab3Alle Mitglieder der Provinzleitung wurden in einem demokratischen Wahlprozess gewählt und dann von der Generalleitung bestätigt.

Die Provinzleitung ist für sechs Jahre von der Gemeinschaft beauftragt, Leitungsverantwortung wahrzunehmen.

Sr. Martina Schmidt ist als Provinzleiterin letztverantwortlich für die Provinz. Sie wird von Sr. Clara Mende, der Provinzvikarin, vertreten.

Vier Rätinnen bringen ihre Kompetenzen in die Leitung ein: Sr. Gerda Friedel, Sr. Gudrun Reichart, Sr. Mattäa Herrler, Sr. Antonia Stegmiller. Alle zusammen bilden die Provinzleitung, die sich in regelmäßigen Abständen zu Sitzungen trifft. Dort werden alle wesentlichen Dinge besprochen und entschieden. Am Ende ihrer Amtszeit legen die Schwestern der Provinzleitung gegenüber dem sogenannten Provinzkapitel Rechenschaft ab.

Die Aufgaben der Provinzleitung sind vielfältig und können nicht alle aufgezählt werden.

  • Die wichtigste Aufgabe ist das Dasein, das Hören.
  • Die erste Sorge gilt den Schwestern (Besuche der Konventgemeinschaften, Zuhören und Gespräch, gemeinsame Überlegungen zu Einsatzfeldern einzelner Schwestern, Ermutigung, Unterstützung bei Problemen, bei Fragen rund um Krankheit und Alter, …).
  • Die Schwestern der Provinzleitung setzen spirituelle Akzente in der Gemeinschaft, regen die ständige Auseinandersetzung mit franziskanischen Werten an, halten die Frage wach, was heute dran ist. Sie werden dabei von Schwestern der Gemeinschaft unterstützt und inspiriert.
  • Die Schwestern der Provinzleitung nehmen wach wahr, was sich in Kirche und Gesellschaft entwickelt und suchen nach gemeinsamer Positionierung bei brennenden Fragen.
  • Die Schwestern der Provinzleitung pflegen Kontakte mit den Schwestern der Provinzen in den USA, Brasilien und Indien und mit den Schwestern der Generalleitung. Die Gemeinschaft vernetzt sich mit anderen, besonders mit franziskanischen Ordensgemeinschaften und mit Menschen, die an der franziskanischen Spiritualität interessiert sind.
  • Martina bzw. Sr. Clara vertreten die Provinz nach außen.
  • Die Provinzleitung trägt Verantwortung für die Verwaltung des Vermögens der Provinz. Sie entscheidet darüber, wofür welche größeren Summen eingesetzt werden. Sr. Antonia Stegmiller ist als Ökonomin Chefin der Verwaltung. Sie arbeitet mit dem Geschäftsführer, fachlich kompetenten Schwestern und Mitarbeiterinnen zusammen.
  • Die Provinz ist Trägerin dreier Kindertagesstätten, zweier Gäste- und Bildungshäuser, zweier Pflegeinrichtungen. Die Provinzleitung ist für die Konzeption und Führung dieser Einrichtungen, für die Immobilien, für die Sicherheit aller, die dort ein- und ausgehen, verantwortlich. Die Provinz ist Dienstgeberin von rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
  • Die Schwestern der Provinzleitung engagieren sich in verschiedenen Gremien, die mit der Geschichte der Gemeinschaft in enger Verbindung stehen (z.B. Regens-Wagner-Stiftung, Stiftung der Dillinger Franziskanerinnen St. Maria Volkach, Kinderheimstiftung Gundelfingen, Aufsichtsrat der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen gGmbH).