Vom 17. – 24. August 2021 fand in Dillingen/ Donau das Übergangskapitel statt. Hauptaufgabe dieses Übergangskapitels war es, Schwestern für die Provinzleitung der neuen Deutsche Provinz der Dillinger Franziskanerinnen zu wählen. Die Provinzleitung beginnt ihr Amt am 01.01.2021.
Zur neuen Provinzleiterin ist Sr. M. Martina Schmidt gewählt worden. Sie wurde 1960 in Kaiserslautern geboren. Als Schülerin im damaligen „Institut der Franziskanerinnen“ lernte sie die Dillinger Franziskanerinnen kennen, die sie sehr beeindruckten. Ihre Studienjahre für Germanistik und Katholische Theologie verbrachte sie in Freiburg im Breisgau. Nach dem ersten Staatsexamen bat sie um Aufnahme in das Noviziat. Schon als Referendarin gehörte sie zum Konvent in Kaiserslautern, in den sie 1989 ganz umsiedelte. Bis 2013 war die St. Franziskusschule ihr Wirkungsfeld. Zum 01. September 2013 wurde sie zur Provinzleiterin der Bamberger Provinz gewählt.
Ihr zur Seite gestellt, ist als Provinzvikarin, Sr. Clara Mende. Sie wurde auch 1960 geboren; in Eschweiler/ Aachen. Nach dem Abitur studierte sie Rechtswissenschaften, zuerst in Köln und dann in München. Auf einer Fahrt nach Assisi ließ sie der Gedanke, in ein Kloster einzutreten, nicht mehr los. 1990 bat sie um Aufnahme in das Noviziat. Sie arbeitete zuerst im Bischöflichen Ordinariat Augsburg in der Personalabteilung, dann war sie Trägervertretung für die ordenseigenen Kindergärten und dann bis zu ihrer Wahl als Provinzvikarin der Provinz Maria Medingen 2016 in der Personalabteilung des Schulwerks tätig.
Weitere Rätinnen sind: Sr. Gerda Friedel, Sr. Gudrun Reichart, Sr. Mattäa Herrler und Sr. Antonia Stegmiller.
Sr. Gerda wurde 1956 in Arberg/ Ansbach geboren. Nach ihrem Fachabitur begann 1974 in Eichstätt Sozialpädagogik zu studieren. Die Praxissemester absolvierte sie in dem Regens-Wagner-Zentrum in Zell. 1978 nach dem Abschluss ihres Studiums übernahm sie die Leitung des Internats in RW Zell. 1981 bat sie um Aufnahme ins Noviziat und kehrte 1983 zurück nach Zell. Dort entwickelte sie den Bereich „Wohnen“ und wurde 1989 gebeten, die Gesamtleitung von RW Zell zu übernehmen. Bis zu ihrer Wahl als Provinzleiterin der Regens-Wagner-Provinz hatte sie diese Aufgabe inne und entwickelte RW Zell zu einem modernen sozialen Kompetenzzentrum für Menschen mit Hörschädigung und weiteren Handicaps.
Sr. Gudrun wurde 1971 in Unterhingau/Ostallgäu geboren. Nach dem Abitur, einem Freiwilligen Sozialen Jahr in Baschenegg, entschied sich Sr. Gudrun für das Studium der Sozialpädadogik mit einer Theologischen Zusatzausbildung. 1999 bat sie um Aufnahme in das erste gesamtdeutsche Noviziat. Sie machte nach dem Noviziat eine Ausbildung im Pastoralinstitut in Benediktbeuern und arbeitete dann als Fachdienst im Kinderheim in Baschenegg und 2005 die Leitung desselben. Seit 2009 ist sie Heimleiterin des Kinderheims St. Maria in Kalzhofen.
Sr. Mattäa wurde 1955 in Thalmässing/ Roth geboren. Sie studierte nach ihrer Ausbildung zur Erzieherin Sozialpädagogik und machte eine Ausbildung zur Systemischen Familientherapie. Nach dem Noviziat war sie bis 1991 in Gersdorf im Kinderheim tätig. Anschließend arbeitete sie im Kreisjugendamt in Neumarkt/ Oberpfalz bis sie 2008 in den Konvent Kaiserslautern versetzt wurde mit der Aufgabe der Schulsozialarbeit und dem Hausmanagement. 2007 wurde sie als Provinzrätin in die Bamberger Provinz gewählt und jetzt als Provinzrätin der Deutschen Provinz.
Sr. Antonia Stegmiller, geboren 1952 in Altenbaindt/ Dillingen, machte nach dem Realschulabschluss 1968 eine Ausbildung in der Verwaltung der Regens-Wagner-Stiftungen. 1975 trat sie in den Orden der Dillinger Franziskanerinnen ein. Seit 1975 lebt sie im Konvent in Dillingen und arbeitet in der Zentralverwaltung (Direktion) der Regens-Wagner-Stiftungen. Von 2004 bis 2017 war sie mit der Aufgabe als Stiftungsvorstandsmitglied für das Ressort Finanzen betraut. Seit November 2017 arbeitet sie in der Projektstelle „Bundesteilhabegesetz“ und seit 2018 ist sie berufenes Mitglied im Stiftungsrat.
Wir wünschen der neuen Provinzleitung Wagemut und Gottvertrauen für alle Schritte in die Zukunft der Deutschen Provinz.