Besuch bei unseren Mitschwestern in Saldaña (Kastilien-Léon, Spanien).

Sr. Rosario war Mitte September von Spanien angereist, um gemeinsam mit den anderen Jubilarinnen ihr 50jähriges Professjubiläum in Dillingen zu feiern. Danach genoss sie den Aufenthalt in Dillingen und das Wiedersehen und viele Begegnungen mit Mitschwestern, die immer in Deutschland leben.

Am 20. Oktober stand ihre Rückreise nach Spanien an. Sr. Clara, Sr. Adelrita und Sr. Edith begleiteten sie. Sr. Adelrita lebte über 40 Jahre in der Konventgemeinschaft in Saldaña (bis 2007). Sie war in der damals von den Schwestern geführten Schule Regina Mundi als Lehrerin tätig, später unterstützte sie die Priester in der pastoralen Arbeit in den Dörfern der Umgebung. Sr. Edith als frühere Provinzoberin kennt die Schwestern aus deren Zeit in Deutschland und vielen Besuchen in Saldaña; ihr letzter Besuch war vor vielen Jahren. Sr. Clara ist Mitglied der aktuellen Provinzleitung.

Für uns Besucherinnen ist der andere Lebensrhythmus in Spanien faszinierend (Morgengebet (=Laudes) um 8:30 Uhr, das Mittagessen um 14 Uhr, die Heilige Messe um 20 Uhr und anschließend Abendessen, so dass die Nachtruhe nicht vor 22 Uhr beginnt), die von unseren Mitschwestern zubereiteten Speisen waren täglich ein Genuss, ergänzt durch frisches Obst. Gemeinsame Spaziergänge im und um den kleinen Ort Saldaña gehören dazu. Und natürlich einige Ausflüge in die Umgebung. Ganz in der Nähe von Saldaña wurde Ende der 60er Jahre Spuren eines Hauses aus der Römerzeit entdeckt. Bis in die 80er Jahre dauerten die Ausgrabungen der „Villa Romana de La Olmeda“ an. Heute können sie, gut geschützt durch ein großes Dach, in einem Museum besichtigt werden. Besonders faszinierend sind die teils sehr gut erhaltenen Mosaikböden und der Teil des Hauses, in dem früher die Bäder untergebracht waren. Auf jeden Fall sehenswert.

Gemeinsam fuhren alle Schwestern nach Zamora, um dort die Ausstellung „Esperanca“ anzuschauen, und nach Léon, wo nicht nur die gotische Kathedrale mit ihren Glasfenstern und die romanische Kirche San Isidoro sehenswert ist.

Nach einer gemeinsamen Woche mit vielen und intensiven Eindrücken trennten sich unsere Wege wieder. Für unsere spanischen Schwestern gilt die herzliche Einladung nach Dillingen! Und wir werden gerne wieder nach Saldaña reisen.