Am Sonntag, 14.09.2025, kamen in der Christkönigskirche in Dillingen viele Schwestern zusammen, die vor 65, 60, 50 und 40 Jahren ihre erste Profess abgelegt haben. Sie haben damals voller Elan versprochen, ein Leben in Gehorsam, Ehelosigkeit und Armut in der Gemeinschaft der Dillinger Franziskanerinnen zu leben. Und sie haben ihr Versprechen durch all diese Jahre und Jahrzehnte gehalten. Wir erinnern uns an das, was wir versprochen haben, indem wir unsere Profess erneuern. Wir erinnern uns daran, dass wir Mitglieder einer großen Gemeinschaft sind mit Niederlassungen in Deutschland, Amerika, Brasilien und Indien, wenn wir das große Professbuch sehen, in dem die Namen aller Schwestern eingetragen sind.
Jeder Mensch erlebt Freude und Leid, persönlich, in der Familie, in der Gemeinschaft, im Freundes- und Bekanntenkreis. Auch Ordensfrauen werden nicht verschont, weil all das zum Leben gehört. Weil sie sich in schweren Zeiten nicht entmutigen ließen und ihrem Berufungsweg treu geblieben sind, ihr Leben und ihr Alltag geprägt sind vom Vertrauen auf Gott nennt unsere Generaloberin Sr. Elisabeth Schneider unsere Jubilarinnen „Pilgerinnen der Hoffnung“.
Weil wir mit den Schwestern Dank sagen wollen in dem Wissen, dass lebenslange Treue zu einem Versprechen nicht selbstverständlich ist, feierten wir mit Herrn Prof. Dr. Hans-Georg Gradl als Zelebranten einen Dankgottesdienst. Anschließend ging das Fest im Provinzhaus mit einem Festmahl weiter.
Den Segen am Ende des Gottesdienstes möchten wir auch Ihnen zusprechen:
Gottes Segen möge euch begleiten
auf allen euren Wegen
den angenehmen und den steinigen
in allen euren Stunden
in den Zeiten der Freude
und in euren Dunkelheiten
in allen euren Begegnungen
den erfreulichen und den herausfordernden
und in den einsamen Stunden
Gottes Segen möge euch begleiten
damit ihr gesegnet selbst ein Segen sein könnt.