Es gibt sie in vielen Varianten: klein, groß, breit, schmal, spitzig, als Stupsnase, mit und ohne Sommersprossen….
Sie gehört in unser Gesicht und macht uns ein Stück einmalig.
Unterschiedliche Gefühle und Befindlichkeiten zeigt unsere Nase anderen, wenn wir
- unsere Nase hochziehen oder rümpfen
- uns an der Nase kratzen
- jemand anderem auf die Nase stupsen
- uns selbst an die Nase tippen
Auch in Redewendungen kommt die Nase vor. So sagen wir:
- „Immer der Nase nach“ und meinem damit „geradeaus“
- „Da muss ich mich an der Nase packen“, wenn wir einen Fehler oder eine Schuld einsehen und ändern wollen
- „Jemanden an der Nase herumführen“, wenn wir jemanden täuschen oder in die Irre führen wollen
- „Der ist ganz schön auf die Nase gefallen“, wenn jemandem ein Missgeschick oder Misserfolg passiert ist
Mit unserer Nase atmen wir, ziehen wir Luft ein, wir können tief einatmen oder oberflächlich atmen. Ruhiges und gleichmäßiges Atmen hilft uns innerlich zur Ruhe zu kommen, uns zu konzentrieren, bei uns selbst zu sein.
Das Riechen können ist eine weitere und tolle Funktion unserer Nase – wer nach Corona nichts mehr riechen konnte, der weiß, wie das ist und wie sehr man sich dann wieder freut am/an:
- Duft des frischen Kaffees, des Brotes, des Kuchens
- Duft der Blumen und Kräuter im Garten
- Duft des frisch gemähten Grases und des Waldes
- guten Düften der Menschen um uns herum
Ebenso riechen wir aber auch manches, was wir wohl eher nicht mehr als Duft bezeichnen würden … so ist das eben in unserem Alltag…
Wie viel unsere Nase doch kann – das lässt uns staunen!
Sr. Hedwig Runck, OSF